Im vergangenen Winter haben wir Wert auf die Waldrandpflege gelegt. Wir haben vom Burstriet über die Petersrüti, Tüerbüel bis Niderholz den Waldrand zurückgeschnitten. In diesen Bereichen wurde auch Pflege an heranwachsenden Baumbeständen gemacht. Vor allem Eichen, Buchen und Fichten wurden freigeschnitten. Sodass diese ungehindert wachsen können. Der Waldrand ist ein wichtiger Aufenthaltsort von Wildtieren. Die Wildtiere, zum Bei- spiel Rehe, Füchse, aber auch verschiedenste Vogelarten, halten sich zu 80 % im Bereich des Waldrandes auf. Mit solchen Pflegearbeiten kann einfach und effizient Natur- und Landschafts- pflege betrieben werden. Natürlich braucht es auch viel Handarbeit. Aber im Nachhinein, im Frühjahr, ist es immer wieder faszinierend, einen intakten Waldrand zu beobachten und zu sehen, wie der Wildbestand sich darin wohlfühlt.

Im Schlosswald wurden zusammen mit dem Naturschutz unter der Leitung von Dr. Jonas Barandun, Wald, vier versumpfte Weiher wieder ausgebaggert und in Stand gestellt. Mit sol- chen Projekten und der erfolgreichen Umsetzung wird klar, dass auch unser Schlosswald ei- nen wichtigen Beitrag für den Natur- und Landschaftsschutz leisten kann und die umgesetzten Massnahmen auch auf kantonaler Ebene gebührende Beachtung und Wertschätzung erfah- ren.

Natürlich war auch «unser» Biber im Galgenmad wieder aktiv. Nach zweijähriger Pause hat er wieder Nachwuchs bekommen. Inzwischen haben sich die Pächter und Anstösser an die neuen Landschaftsgestalter gewöhnt.

Thomas Santschi

Pflegearbeiten am Wettibächli beim Kiesablageplatz
Pflegearbeiten im Burstriet beim Kiesablageplatz
Biberwerk beim Bibersee in Salez Das Burstriet in Salez beim Weiler Schlossfeld erfuhr aufgrund des durch den Biber aufgestauten Wassers eine Vernässung.
Das Burstriet in Salez beim Weiler Schlossfeld erfuhr aufgrund des durch den Biber aufgestauten Wassers eine Vernässung.